Das Neuroaffektive
Relationale Modell™ (NARM)
Die Lebenskraft als Verbündete bei der Arbeit
Ein wichtiger Hinweis
Karin Intveen hat den Schwerpunkt ihrer Arbeit auf die Aus- und Weiterbildung von Kolleginnen und Kollegen verlegt und begleitet nur noch NARM-Studenten sowie Menschen, die in einer Weiterbildung von ihr sind.
Das bedeutet für Privatklienten, NARM- oder SE-Interessierte: Karin nimmt keine neuen Klienten mehr auf und führt auch keine Warteliste.
NARM schafft die Verbindung zwischen unserer frühen Bindung, also der Welt in die wir einmal geboren wurden und unserer Persönlichkeit sowie den in jedem von uns schlummernden Talenten und Potentialen im Hier und Jetzt.
Das tiefe Verständnis, wie wir zu dem Menschen wurden, der wir heute sind, weist einen sanften Weg raus aus alten Gedanken- und Verhaltensmustern, ohne dabei den Fokus auf die Vergangenheit zu legen.
Diese ressourcenorientierte, sanfte und wertschätzende Methode vermittelt einerseits Bewusstheit für jene Teile des Selbst, die aus welchen Gründen auch immer, momentan eher unorganisiert und in ihrem Potential eingeschränkt erscheinen. Gleichzeitig nutzt NARM die aktuellen Erkenntnisse der Neurobiologie und bringt diese, eingebettet in einen organischen Prozess, mehr und mehr mit den Teilen des Selbst in Kontakt, die organisiert, kohärent und kraftvoll sind.
Somatische Achtsamkeit sowie achtsame Wahrnehmung der in jedem von uns bewusst und unbewusst wirkenden Kräfte erlaubt, mit der Lebensgeschichte aus einer tieferen und weiteren Perspektive zu arbeiten als die Geschichte selbst.
Die Verfolgung des sich im Hier und Jetzt zeigenden Prozesses von Verbindung mit unseren Talenten und Potentialen und Abbruch, Regulierung und Dysregulierung hilft, sich selbstwirksam und nicht länger als Opfer der eigenen Geschichte zu erleben.
Die spontane Bewegung in uns allen geht in Richtung Verbindung und Gesundheit. Egal wie zurückgezogen und isoliert wir geworden sind oder wie ernst das Trauma, das wir auf der tiefsten Ebene erlebt haben, so wie sich eine Pflanze spontan der Sonne zubewegt, gibt es in jedem von uns einen Impuls, der sich in Richtung Verbindung bewegt. Dieser organismische Impuls ist der Treibstoff des Neuroaffektiven Beziehungsmodells™.
Dr. Laurence Heller
Karin ist zertifizierter NARM-Master-Practitioner und seit 2013 Mitglied des Lehrteams von Dr. Laurence Heller in der Schweiz, den Niederlanden, Dänemark, England, Italien und Deutschland sowie in der Masterclass in Deutschland und den Niederlanden.
Karin ist für alle Levels zertifizierte Senior-Assistentin, d. h. sie gibt für das Zertifikat angerechnete Einzelsitzungen, Einzelsupervisionen und Gruppensupervisionen.
Auch via Zoom möglich.
The NARM Training Institute presents the NARM INNER CIRCLE Online Membership Program. You are just one click on the logo ahead …
Grundlagen von NARM
Das Neuroaffektive Beziehungsmodell (NARM) ist eine Methode der Psychotherapie, die speziell auf die Behandlung von Bindungs-, Beziehungs- und Entwicklungstraumata abzielt, auch als „Komplexes Trauma“ (Komplex-PTSD oder C-PTSD) bezeichnet.
Das NARM-Modell ist ein wirkungsvoller Ansatz, um nachteilige Kindheitserfahrungen und ihre langfristigen Folgen anzugehen, wie in der ACEs-Studie hervorgehoben wurde.
Ursprung
Dieses entwicklungsorientierte, neurowissenschaftlich fundierte Modell entstand aus früheren psychotherapeutischen Orientierungen, darunter psychodynamische Psychotherapie, Bindungstheorie, Gestalttherapie und verschiedene Ansätze der somatischen Psychotherapie.
Entwickelt von Dr. Laurence Heller im Laufe seiner 45-jährigen klinischen Karriere, wurde es erstmals in seinem vielverkauften Buch „Entwicklungstrauma heilen“ vorgestellt. Das Buch ist mittlerweile in über zehn Sprachen verfügbar.
Grundannahme
NARM ist der Ansicht, dass das, was in der Vergangenheit passiert ist, zwar bedeutsam ist, aber nicht das, was in der Vergangenheit passiert ist, die Symptome hervorruft, die Menschen als Erwachsene erleben.
Es ist vielmehr das Fortbestehen von Überlebensstilen, die in der Vergangenheit angemessen waren, die gegenwärtige Erfahrungen jedoch verzerren und Symptome erzeugen.
Überlebensmuster
Diese Überlebensmuster, die ihre Nützlichkeit überlebt haben, schaffen eine fortwährende Trennung von unserem authentischen Selbst und von anderen. Dissoziation und Isolation sind beispielsweise die primären Bewältigungsmechanismen für den Umgang mit dem frühesten Trauma.
Während Dissoziation und Isolation damals buchstäblich das Leben von Menschen gerettet haben, erzeugt dieses Muster heute, wenn es sich bis ins Erwachsenenalter fortsetzt, endlos erscheinende Symptome.
schutz der bindung
Ein Kernelement des NARM-Modells ist die Arbeit mit dem bis ins Erwachsenenleben wirkende unbewusste Bedürfnis des Kindes die Bindungsbeziehung zu schützen.
Kinder tun dies in einem Prozess namens Splitting. Sie spalten das innere Erleben auf in „gute Bezugsperson“ und „schlechtes Selbst“. Dies hat tiefgreifende Auswirkungen auf uns alle auf psychobiologischer Ebene.
Ein einfaches Beispiel: Wenn ein Kind bei achtlosen, gestressten Eltern aufwächst, kann es nicht erkennen, dass diese Achtlosigkeit das Versagen der Eltern ist und nichts mit dem Kind zu tun hat. Kinder neigen jedoch dazu, das Selbstbewusstsein zu entwickeln, dass sie nicht liebenswert genug sind um beachtet zu werden.
Ursprung
Dieses entwicklungsorientierte, neurowissenschaftlich fundierte Modell entstand aus früheren psychotherapeutischen Orientierungen, darunter psychodynamische Psychotherapie, Bindungstheorie, Gestalttherapie und verschiedene Ansätze der somatischen Psychotherapie.
Entwickelt von Dr. Laurence Heller im Laufe seiner 45-jährigen klinischen Karriere, wurde es erstmals in seinem vielverkauften Buch „Entwicklungstrauma heilen“ vorgestellt. Das Buch ist mittlerweile in über zehn Sprachen verfügbar.
Grundannahme
NARM ist der Ansicht, dass das, was in der Vergangenheit passiert ist, zwar bedeutsam ist, aber nicht das, was in der Vergangenheit passiert ist, die Symptome hervorruft, die Menschen als Erwachsene erleben.
Es ist vielmehr das Fortbestehen von Überlebensstilen, die in der Vergangenheit angemessen waren, die gegenwärtige Erfahrungen jedoch verzerren und Symptome erzeugen.
Überlebensmuster
Diese Überlebensmuster, die ihre Nützlichkeit überlebt haben, schaffen eine fortwährende Trennung von unserem authentischen Selbst und von anderen. Dissoziation und Isolation sind beispielsweise die primären Bewältigungsmechanismen für den Umgang mit dem frühesten Trauma.
Während Dissoziation und Isolation damals buchstäblich das Leben von Menschen gerettet haben, erzeugt dieses Muster heute, wenn es sich bis ins Erwachsenenalter fortsetzt, endlos erscheinende Symptome.
schutz der bindung
Ein Kernelement des NARM-Modells ist die Arbeit mit dem bis ins Erwachsenenleben wirkende unbewusste Bedürfnis des Kindes die Bindungsbeziehung zu schützen.
Kinder tun dies in einem Prozess namens Splitting. Sie spalten das innere Erleben auf in „gute Bezugsperson“ und „schlechtes Selbst“. Dies hat tiefgreifende Auswirkungen auf uns alle auf psychobiologischer Ebene.
Ein einfaches Beispiel: Wenn ein Kind bei achtlosen, gestressten Eltern aufwächst, kann es nicht erkennen, dass diese Achtlosigkeit das Versagen der Eltern ist und nichts mit dem Kind zu tun hat. Kinder neigen jedoch dazu, das Selbstbewusstsein zu entwickeln, dass sie nicht liebenswert genug sind um beachtet zu werden.
- Verbindung und Organisation unterstützen
- Identität erforschen
- Unterstützung der emotionalen Vervollständigung
- Arbeiten in der Gegenwart
- Unterstützung der Re-Regulierung aller Systeme des Körpers
Das klinische Modell von NARM verfügt über präzise und effektive Techniken, um mit den Kernthemen der Identitätsverzerrung, des Splitting und physiologischen Dysregulation zu arbeiten.
Beim NARM-Ansatz arbeiten wir gleichzeitig mit der Psychologie und Physiologie von Menschen, die ein Entwicklungstrauma erlebt haben, und konzentrieren sich auf das Wechselspiel zwischen Fragen der Identität und der Fähigkeit zur Verbindung und Regulierung.
Fünf organisierende Entwicklungsthemen
Es gibt fünf Entwicklungslebensthemen und die damit verbundenen Kernfähigkeiten, die für ein gesundes Selbstgefühl, die Fähigkeit zur Intimität und die Fähigkeit zur emotionalen und biologischen Regulation unerlässlich sind:
Kontakt. Wir haben das Gefühl, auf diese Welt zu gehören. Wir sind in Kontakt mit unserem Körper und unseren Gefühlen und sind zu durchgängigen Beziehungen zu anderen imstande.
Bedürfnisse. Wir wissen, was wir brauchen und sind in der Lage, auf andere zuzugehen, wenn wir ihre Fürsorge und anderes an Nährendem von ihnen brauchen. Wir können uns an der reichen Fülle des Lebens erfreuen.
Vertrauen. Wir haben ein inhärentes Selbstvertrauen und Zutrauen zu anderen. Wir fühlen uns sicher genug, um gesunde wechselseitige Abhängigkeitsverhältnisse mit anderen zu erlauben und uns auf sie zu verlassen.
Autonomie. Wir können nein sagen und anderen gegenüber klare Grenzen setzen. Wir sagen, was wir denken, ohne dabei von Schuldgefühlen oder Angst geplagt zu sein.
Liebe. Unser Herz ist offen und unser Nervensystem im Gleichgewicht, was liebevolle Beziehungen und eine gesunde Sexualität unterstützt.
In dem Maße, in dem diese fünf Grundbedürfnisse erfüllt sind, erleben wir uns als authentisch und entwickeln die Fähigkeit zur menschlichen Verbindung. Wir fühlen uns sicher und vertrauensvoll unserer Umwelt, fließend und mit uns selbst und anderen verbunden. Wir erleben ein Gefühl von Regulierung und Expansion.
In dem Maße, in dem diese Grundbedürfnisse nicht befriedigt werden, werden wir symptomatisch und entwickeln Überlebensstile, um zu versuchen, die Trennung, die Verzerrung der Identität und die physiologische Dysregulation, die die Symptome verursachen, zu bewältigen.
Während ein Großteil der psychodynamischen Psychotherapie – ähnliches gilt im klassischen Coaching – darauf ausgerichtet war, Pathologien zu erkennen und sich auf Probleme zu konzentrieren, ist NARM ein Therapie- und Wachstumsmodell, das sowohl die Arbeit mit Stärken als auch mit Symptomen betont.
Es orientiert sich an internen und externen Ressourcen, um die Entwicklung einer erhöhten Fähigkeit zur Selbstregulation zu unterstützen.
Im Mittelpunkt einer scheinbar breiten Palette von körperlichen und emotionalen Symptomen können die meisten psychologischen und viele physiologische Probleme auf eine Störung in einem oder mehreren der fünf organisierenden Entwicklungsthemen im Zusammenhang mit den Überlebensstilen zurückgeführt werden.
Anfänglich sind Überlebensstile adaptiv und repräsentieren Erfolg, nicht Pathologie. Da das Gehirn jedoch die Vergangenheit nutzt, um die Zukunft vorherzusagen, bleiben diese Überlebensmuster in unserem Nervensystem fixiert und schaffen eine adaptive, aber nicht authentische Identität.
Jede therapeutische Tradition hat einen impliziten Metaprozess. Der Metaprozess lehrt Klienten, auf bestimmte Elemente ihrer Erfahrung zu achten und andere zu ignorieren. Wenn sich Therapien auf Mangel, Schmerzen und Funktionsstörungen konzentrieren, werden die Klienten darin geübt, sich auf Mangel, Schmerzen und Funktionsstörungen zu konzentrieren. Die Konzentration auf die Schwierigkeiten der Vergangenheit reduziert die Dysfunktion nicht ausreichend und unterstützt auch nicht unbedingt eine authentischere Identität.
Der Metaprozess für das NARM-Modell ist die achtsame Selbstwahrnehmung im gegenwärtigen Moment. Der Kunde wird zu einem grundlegenden Untersuchungsprozess eingeladen:
„Welche Muster hindern mich in diesem Moment und in meinem Leben daran, für mich und andere präsent zu sein?“
Wir untersuchen diese Frage auf den folgenden Erfahrungsebenen: kognitiv, emotional, Felt Sense und physiologisch. Und so erforscht NARM die persönliche Geschichte in dem Maße, in dem Muster aus der Vergangenheit die Präsenz und den Kontakt mit sich selbst und anderen im Hier und Jetzt beeinträchtigen. NARM bringt einen aktiven Prozess der Erforschung des Beziehungs- und Überlebensstils der Klienten, baut auf ihren Stärken auf und hilft ihnen, ein Gefühl der Entscheidungsfreiheit in den Schwierigkeiten ihres aktuellen Lebens zu erfahren.
Der NARM-Metaprozess beinhaltet zwei Aspekte der Achtsamkeit:
- Somatische Achtsamkeit
- Achtsames Bewusstsein der Organisationsprinzipien des eigenen adaptiven Überlebensstils
Die Verwendung ressourcenorientierter Techniken, die mit subtilen Verschiebungen im Nervensystem arbeiten, erhöht die Wirksamkeit erheblich.
Die Arbeit mit dem Nervensystem ist von grundlegender Bedeutung, um die Vorhersagetendenzen des Gehirns zu stören. Es ist die Verbindung zu unserem Körper und zu anderen Menschen, die heilende Re-Regulation bringt. Der Einsatz von Techniken, die eine verstärkte Verbindung mit sich selbst und anderen unterstützen, ist entscheidend für die Unterstützung einer wirksamen Neuregulierung.