Integrale Grundlagen
Das Logbuch von imu
tribe und imu
Mehr als nur eine Kooperation
Integral ist ein evolutionärer Ansatz, der davon ausgeht, dass Entwicklung permanent stattfindet, in Stufen verläuft und niemals abgeschlossen ist. Es ist der Versuch eines möglich ganzheitlichen Blicks auf die Welt.
Im Organisationskontext ermöglicht die integrale Sicht Einblicke und Erkenntnisse in sonst meist verborgene Zusammenhänge und Wechselwirkungen.
Aus der Summe der integralen Grundlagen lässt sich eine integrale Landkarte bilden, die helfen kann sich in der Komplexität einer Organisation, der Lebens- und Arbeitswelt zu orientieren und in einem Unternehmen eine gemeinsame Sprache zu entwickeln.
Konkret helfen die integralen Methoden dabei, mit einem ganzheitlichen Blick die Entwicklung eines Unternehmens, eines Geschäftsbereichs oder Teams, aktueller Projekte und Herausforderungen zu erfassen und die nächsten Schritte abzuleiten.
im wesentlichen nutzen wir drei integrale Methoden und kombinieren diese zu der Integralen Landkarte.
Die 4 Quadranten sind vier Perspektiven zur Betrachtung der Wirklichkeit. Sie ermöglichen uns eine differenzierte Wahrnehmung des Alltags, von Projekten, unserer Organisation, von Einzelthemen und uns selbst.
Durch die Betrachtung der vier Perspektiven lässt sich die Komplexität vieler Themen einfacher darstellen und in Sprache fassen. So können Veränderungen nachhaltig geplant und umgesetzt werden.
Wichtig dabei ist, dass sowohl alle Quadranten einzeln als auch im Zusammenspiel miteinander betrachtet werden. Anders formuliert bedeutet dies auch, dass bei Nichtbeachtung von mindestens einer Perspektive Veränderungen eine hohe Wahrscheinlichkeit haben zu scheitern.
Bei der Analyse von Herausforderungen kann durch die vier Perspektiven ein Weg von den Symptomen hin zu den tieferen Ursachen von Problematiken entdeckt werden.
Die Perspektiven lassen sich folgendermaßen einordnen: Die linken Quadranten beziehen sich auf unsere subjektiven Erfahrungen (innen), während die rechten Quadranten auf objektive, beobachtbare und messbare Aspekte (außen) eingehen.
Dabei beziehen sich die oberen Quadranten auf das Individuum (ich) und die unteren auf das Kollektiv (wir) der Organisation.
Die Quadranten helfen uns dabei, unsere persönlichen wie auch organisationalen Aktivitäten im Kontext zu betrachten. So gewöhnen wir uns immer mehr an systemisches Denken, also das Bewusstsein, dass jede Handlung in Verbindung mit äußeren und inneren, individuellen und kollektiven Wirkungen steht und nie alleine betrachtet werden kann. Im Folgenden findest du eine Beschreibung der einzelnen Quadranten und welche Aspekte der Organisation wo verortet werden können.
Menschen, Kulturen und natürlich Organisationen tragen unterschiedliche Werte in sich.
Diese Werte haben immensen Einfluss auf das Fühlen, Denken und Handeln in bestimmten Situationen. Gerade in der Zusammenarbeit mit Menschen in Organisationen ist es hilfreich zu verstehen, aus welcher Werteebene heraus gehandelt wird.
Mit der Kenntnis der Werteebenen können wir bewusster auf andere zugehen und damit eröffnet sich die Chance, das gegenseitige Verständnis zu erhöhen, neue Lösungen zu finden und die Zusammenarbeit zu verbessern.
In dem Modell, mit dem imu arbeitet, ist jeder Werteebene eine eigene Farbe zugeordnet. Die Entstehung und Anordnung ergibt sich aus der
Entwicklung der Menschheit von vor circa 100.000 Jahren bis heute. Jede Werteebene entwickelt sich aus der vorangegangenen Ebene und baut auf diese auf.
In jedem Menschen sind alle Ebenen unterschiedlich angelegt. Je nach eigenem Zustand und dem Zustand unserer Umgebung sind die Ebenen unterschiedlich stark aktiv.
Durch die Kombination von Quadranten, Ebenen und Linien entsteht die Integrale Landkarte, mit der eine Organisation, ein Team oder ein einzelner Mensch den aktuellen IST-Zustand entdecken und die eigene Weiterentwicklung aktiv steuern kann.
Jedes inhaltliche Thema kann als eigene Entwicklungslinie in dem jeweiligen Quadranten eingezeichnet werden. Betrachtest du die Linien im Quadranten kombiniert mit Ebenen, so werden auf jeder einzelnen Linie verschiedene Ausprägungen deutlich. Die Ausprägungen, Linien, Quadranten und Ebenen ergeben gemeinsam das Bild eines Kompetenzmodells.
Die Unterschiedlichkeit und die verschiedenen Perspektiven der Menschen einer Organisation können durch das integrale Kompetenzmodell erfasst, verstanden und synergetisch genutzt werden. Der Fokus richtet sich hierdurch weg von verstrickten Konflikten und Widerständen hin zu Transparenz, Transformationsmöglichkeiten und Entwicklungsräumen. Es geht um die Gestaltung von Veränderungen, um die Nutzung der vorhandenen Fähigkeiten, um die Potenzialentfaltung der Menschen sowie um die gesunde und erfolgreiche Weiterentwicklung der gesamten Organisation.
Das Logbuch
All diese Texte sind aus dem Logbuch – Integrale Navigation in Veränderungsprozessen von imu.
Ein Buch für alle, die in der Praxis Wandel gestalten – mit Werkzeugen, Selbstreflexionsübungen und integralen Inputs für deine persönliche Selbstentwicklung und die Entwicklung deiner Organisation.
In einer sich immer schneller wandelnden Welt zu navigieren und die Zukunft bewusst mitzugestalten – das wird zunehmend die wesentlichste Aufgabe unserer Zeit. Allein kann das ganz schön schwer werden. Aus diesem Grund haben wir dieses Buch geschrieben. Das Logbuch nimmt dich mit auf die Reise, um tiefere Wirksamkeit in deinen Projekten, deiner Arbeit und deinem Leben zu entfalten. Es ist deine Begleiterin, Inspiratorin, Motivatorin, Tagebuch und immer wieder Werkzeug, um deinen nächsten Schritt in die Zukunft zu finden. Praxiserprobt in mehr als 100 Organisationen im Mittelstand, großen Unternehmen und Non-Profits.
Auf dich warten 250 Seiten voll mit Impulsen, Übungen und Tools zum direkt loslegen.